Typ:
Comtoise-Uhr mit Hähnchenspange
Epoche / Zeit:
ca.1770
Herkunft:
Frankreich, Jura (Morez, Morbier)
Beschreibung:
Typisches rechteckiges Eisenplatinen-Geäuse mit nebeneinander liegendem Geh- und Schlagwerk. Messinggußaufsatz mit zurückblickendem Hahn. Medaillon mit 3 bourbonischen Lilien, seitlich Hennen und Fackeln (Flambeaux). Untere Ecken mit zeittypischen Eckverzierungen aus Messing.
Zifferblatt:
Makellos erhaltenes geschüsseltes Emailzifferblatt mit römischen Stundenziffern und arabischen Minutenangaben im 5-Minutensprung, gestrichelte Minuterie.
Zeiger:
2 Eisenzeiger
Signatur:
Diese Comtoise-Uhr ist unsigniert
Werk:
Typisches Comtoiser Uhrwerk mit außengelagerter Spindelhemmung. Durch Federdruck unterstützte Auslösung des Rechenschlagwerkes für den Stundenschlag mit Repetition. Halbstundenschlag mit separatem Klöppel aus dem Gehwerk (sonnerie en passant). Schlag aus Bronzeglocke, Gewichtsantrieb, 1 Woche Gangdauer.
Pendel:
Kettenpendel mit Bleibirne, hinten angeordnet
Besonderheiten:
Sammlerstück mit sehr seltener Aufsatzspange, dick emailliertes Zifferblatt
Zustand:
Fundzustand (Front bereits restauriert), ohne Pendel u. Gewichte, lohnenswertes Restaurierungsobjekt
Literatur:
Bergmann, Siegfried: "COMTOISE-UHREN - HISTORIE - TECHNIK - TYPOLOGIE", Verlag LA PENDULE, 2012, Bd. III, S. 683, Abb. 553
Maße:
Käfig: B: 24 cm, H: 25,8 cm, T: 14,5 cm
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