C0748:

Comtoise mit seltener Prägung - Siegesgöttin

Comtoise mit seltener Prägung - Siegesgöttin
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  • Typ:

    Comtoise mit Spindelgang und geprägter Umrandung

  • Epoche / Zeit:

    Restauration / Louis-Philippe - ca. 1830

  • Herkunft:

    Frankeich, Coudres (Normandie)

  • Beschreibung:

    Typisches rechteckiges Eisenplatinen-Gehäuse mit nebeneinander liegendem Geh- und Schlagwerk. Zweigeteilte fein geprägte Zifferblattumrandung. Giebel ist mit einer Sicke abgesetzt. Motiv: "Geflügelte Siegesgöttin mit Siegeskranz und Fanfare,im Lorbeerkranz auf einem türkischen Halbmond stehend, umgeben von Palmetten und Füllhörnern" zur Erinnerung an den Sieg über die Türken im 17. Jh.

  • Zifferblatt:

    Emailzifferblatt mit römischen Stundenziffern, gestrichelter Minuterie, Signatur und Emailmalerei.

  • Zeiger:

    Ziselierte Sonnenzeiger

  • Signatur:

    Nicolas Hagneaux à Coudres
    Coudres liegt im Département Eure in der Region Normandie und war seit dem 17. Jh. ein Zentrum für den Bau von Laternen- u. Comtoise-Uhren. Die Uhrmacher-Dynastei Hagneaux war über Generationen eine der Bekanntesten. Ihr Markenzeichen war der Bau von Comtoise-Uhren auf Füßen; wie es in der Normandie üblich war.

  • Werk:

    Comtoise-Uhr mit Wochenwerk und Spindelhemmung.Durch Federdruck unterstützte Auslösung des Rechenschlagwerkes für Stundenschlag, Repetition und den Halbstundenschlag. Schlag auf Bronzeglocke. Weckerwerk mittig angeordnet, Gewichtsantrieb, 1 Woche Gangdauer.

  • Pendel:

    Fadenaufgehängtes Faltpendel mit Pendellinse aus Messing

  • Besonderheiten:

    Seltenes Sammlerstück in hervorragender Erhaltung.

  • Zustand:

    aus Nachlass, unrevidiert (wird z.Zt. revidiert), ohne Pendel und Gewichte, ohne urspr. Füßchen

  • Literatur:

    Bergmann, Siegfried: "COMTOISE-UHREN - HISTORIE-TECHNIK-TYPOLOGIE", Verlag LA PENDULE, 2012, Bd. IIi, S. 920, Abb. 691 und Bd. IV, S. 1177, Abb. 806

  • Maße:

    Gehäuse: B x H x T: 24,8 x 23,8 x 14,5 cm, Ges.-Höhe der Front: 38,0 cm

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